Der Pflegeberuf
Das Berufsbild der Pflege gliedert sich grundsätzlich in die Fachbereiche Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Erwachsenenkrankenpflege und Altenpflege. Das seit 2020 gültige Pflegeberufegesetz sieht hierbei verschiedene 3-jährige Ausbildungsmodelle vor. Das Universitätsklinikum Ulm bietet zwei Möglichkeiten der Pflegeausbildung an:
1. Pflegeausbildung allgemein
2. Pflegeausbildung mit Vertiefung Pädiatrie (Kinderkrankenpflege)
Grundsätzlich sorgen alle Pflegepersonen dafür, dass Patient*innen die richtige Pflege erhalten und sie so rasch wie möglich wieder gesund werden.
Sie fungieren sowohl als Bindeglied zwischen den Ärzt*innen und den Patient*innen als auch zwischen den Patient*innen und weiteren medizinischen Fachkräften. Hierzu gehören beispielsweise Psycholog*innen, Physiotherapeut*innen oder Logopäd*innen.
Freude an der Arbeit mit Patient*innen, Einfühlungsvermögen, Engagement sowie die psychische Belastbarkeit gehören zu den grundlegenden Berufsvoraussetzungen.
Auch sollte man sich bewusstmachen, dass unregelmäßige Arbeitszeiten, Schicht- und Wochenenddienste zum Berufsbild dazu gehören.
Tätigkeiten
Die Aufgaben sind sehr vielfältig. Im Vordergrund steht grundsätzlich die Pflege, Betreuung und Beobachtung der Patient*innen im ambulanten und stationären Bereich. Zu den einzelnen Aufgaben gehören unter anderem:
- Selbstständige Durchführung der Grund- und Behandlungspflege
- Erhebung des individuellen Pflegebedarfs
- Organisation und Steuerung des Pflegeprozesses
- Kontrolle des Aussehens, Schlafs und Appetits
- Unterstützung des Patient*innen beim Aufstehen, der Einnahme von Mahlzeiten, der Körperhygiene und dem Toilettengang
- Setzen von Spritzen
- Durchführung von Blutentnahmen
- Wundversorgung
- Anlegen von Schienen und Verbänden
- Durchführung des Verbandswechsels
- Verabreichung ärztlich verordneter Medikamente
- Anleitung, Schulung und Beratung der Patient*innen und deren Angehörigen
- Förderung der Selbstständigkeit
Außerdem assistieren Pflegepersonen bei ärztlichen Untersuchungen und operativen Eingriffen, bedienen und überwachen medizinische Apparate und begleiten den Arzt oder die Ärztin auf Visiten.
Sie sind mit der systematischen Dokumentation aller relevanten Daten in den Patient*innenakten sowie der durchgeführten Pflegemaßnahmen betraut. Zudem sind sie für die Erstellung der Pflegepläne, die Durchführung aller pflegerischen Maßnahmen und die Evaluation, Sicherung und Entwicklung der professionellen Pflege zuständig.
Einsatzmöglichkeiten
Den größten Teil der Arbeit verrichten Pfleger*innen auf der Station, in den Patient*innenzimmern und Operationssälen sowie in der Ambulanz und den Behandlungsräumen. Darüber hinaus erledigen sie auch Arbeiten am PC in Büroräumen.
Überwiegend arbeiten sie in verschiedenen stationären Einrichtungen des Gesundheitswesens, wie zum Beispiel in:
- Krankenhäusern
- Vorsorge- und Rehabilitationskliniken
- Ambulanten Einrichtungen
Eine weitere berufliche Möglichkeit ist die Anstellung in einer speziellen Einrichtungen, etwa in:
- Behindertenheimen
- Organisationen der freien Wohlfahrtspflege
- Einrichtungen der Jugendhilfe und
- Beratungsstellen
Ist der Pflegeberuf attraktiv?
Welches Ansehen hat der Pflegeberuf in der Gesellschaft und ist es in unserer heutigen Zeit sinnvoll, diesen zu erlernen? Wir haben elf unserer Pflegeschüler*innen interviewt und eine Umfrage in der Ulmer Innenstadt durchgeführt. Die Antworten auf diese und andere Fragen gibt´s im folgenden Video.
Seit 2020 bilden wir nach dem neuen Pflegeberufegesetz aus. Als einer der wenigen Ausbilder in der Pflege bieten wir die Möglichkeit einer Vertiefung im Bereich der Pädiatrie (Kinderkrankenpflege).
1. Pflegeausbildung
In der Pflegeausbildung werden Sie zur Pflege von Menschen aller Altersstufen und in allen Versorgungsbereichen (z.B. Krankenhäuser, Pflegeheime, ambulante Einrichtungen) qualifiziert. Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung ist der Wechsel zwischen den verschiedenen pflegerischen Versorgungsbereichen und Patient*innengruppen jederzeit möglich.
Die dreijährige Ausbildung wird mit der Berufsbezeichnung „Pflegefachfrau/-mann“ abgeschlossen.
Die Besonderheit der Pflegeausbildung ist die Anerkennung des Berufsabschlusses in allen europäischen Mitgliedsstaaten.
2. Pflegeausbildung mit Vertiefung Pädiatrie (Kinderkrankenpflege)
Aufgrund unserer renommierten Kinderklinik bieten wir Pflegeschüler*innen die Möglichkeit einer Pflegeausbildung mit Vertiefung in der Kinderkrankenpflege.
Haben Sie bei der Bewerbung diesen Schwerpunkt gewählt, werden Sie im dritten Ausbildungsjahr speziell zur Pflege von Kindern und Jugendlichen ausgebildet. Die praktischen Einsätze erfolgen entsprechend in pädiatrischen Einrichtungen und Stationen.
Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres erhalten unsere Schüler*innen die Wahlmöglichkeit über ihren Berufsabschluss. Neben der Pflegefachperson mit und ohne Vertiefung zur Pädiatrie kann auch der Abschluss zum/zur Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*in gewählt werden.
Die schulischen Inhalte in den ersten zwei Jahren sind mit der allgemeinen Pflegeausbildung identisch. Auch werden Schüler*innen in den ersten zwei Jahren zu einem gemeinsamen Kurs zusammengefasst. Lediglich das dritte Ausbildungsjahr unterscheidet sich inhaltlich.
Ablauf und Inhalt
Die Ausbildung beginnt jährlich am 1. April und am 1. Oktober und dauert 3 Jahre. Jedes Jahr können an unserer Pflegeschule 60 Pflegefachfrauen und -männer und 30 Pflegefachpersonen mit Vertiefung Pädiatrie beginnen.
Die ganztägige Ausbildung ist in die theoretische (2100 Stunden) und praktische Ausbildung (2500 Stunden) untergliedert.
Theoretische Ausbildung
Zur Vorbereitung auf den ersten praktischen Einsatz findet ein mehrwöchiger Einführungsblock statt. Anschließend werden die folgenden theoretischen Unterrichtsinhalte in Blockwochen vermittelt.
Der theoretische und praktische Unterricht vermittelt folgende fünf Kompetenzbereiche:
- Pflegeprozesse und Pflegediagnostik in akuten und dauerhaften Pflegesituationen verantwortlich planen, organisieren, gestalten, durchführen, steuern und evaluieren.
- Kommunikation und Beratung personen- und situationsbezogen gestalten.
- Intra- und interprofessionelles Handeln in unterschiedlichen systemischen Kontexten verantwortlich gestalten und mitgestalten
- Das eigene Handeln auf der Grundlage von Gesetzen, Verordnungen und ethischen Leitlinien reflektieren und begründen.
- Das eigene Handeln auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und berufsethischen Werthaltungen und Einstellungen reflektieren und begründen.
Praktische Einsätze
Während der praktischen Ausbildung lernen die Pflegeschüler*innen präventive, kurative, rehabilitative und palliative Bereiche der stationären und ambulanten Versorgung kennen.
Dabei sind sie in unterschiedlichen Fachbereichen (u.a. Innere Medizin, Neurologie, Chirurgie und Pädiatrie) sowie bei Partnereinrichtungen (z.B. ambulante Dienste) im praktischen Einsatz.
Angeleitet werden sie durch entsprechend ausgebildetes Fachpersonal.
Die Prüfung
Während der Ausbildung erfolgen verschiedene Leistungskontrollen:
- Beurteilung durch die betreuenden Pflegefachkräfte auf den Stationen
- Zwischenprüfungen
- Klausuren und Präsentationen
Abgeschlossen wird die dreijährige Ausbildung durch das staatliche Examen. Dieses wird von Lehrkräften, Dozent*innen und einer/einem Vertreter*in des Regierungspräsidiums abgenommen.
Nach erfolgreichem Bestehen der schriftlichen, praktischen und mündlichen Prüfung wird den Auszubildenden die Berufsbezeichnung „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ verliehen. Wenn die Vertiefung gewählt wurde, besteht die Möglichkeit die Berufsbezeichnung „Pflegefachfrau/Pflegefachmann mit Vertiefung Pädiatrie“ oder "Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in" zu tragen.
Ausbildungsvergütung
Unsere Schüler*innen erhalten eine monatliche Ausbildungsvergütung. Diese setzt sich während der 3-jährigen Ausbildung wie folgt zusammen (gilt ab 1. August 2025):
1.617,00 € | im 1. Ausbildungsjahr, |
1.678,00 € | im 2. Ausbildungsjahr und |
1.774,00 € | im 3. Ausbildungsjahr |
Zusätzlich zu dem Ausbildungsentgelt haben unsere Auszubildenden Anspruch auf eine Jahressonderzahlung! Alle genauen Regelungen finden Sie im Tarifvertrag für Auszubildenden (TVA UK).
Was verdienen Pflegefachpersonen nach der Ausbildung? Das Universitätsklinikum Tübingen hat einen Gehaltskonfigurator entwickelt, mit dem Sie ihr Einstiegsgehalt einfach ausrechnen können. Die Universitätsklinika Baden-Württemberg haben den gleichen Tarifvertrag. Somit sind die Berechnungen auch für das Universitätsklinikum Ulm anwendbar. Hier gehts zum Gehaltskonfigurator.
Arbeitszeit
Die regelmäßige Arbeitszeit beträgt durchschnittlich 38,5 Stunden pro Woche. Auf den Stationen kommen häufig zwei verschiedene Arbeitszeitmodelle zum Einsatz:
Wechselschicht = täglicher Wechsel von Früh- und Spätdienst
Wochenschicht = wöchentlicher Wechsel von Früh- und Spätdiensten
Dienstkleidung
Die Arbeitsoberbekleidung wird vom Universitätsklinikum Ulm gestellt.
Nur an den vier Universitätsklinika in Baden-Württemberg
Im Intensivbereich betreuen Sie Patient*innen mit akuten, schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Erkrankungen sowie hohem Pflege- und Überwachungsaufwand. Im interdisziplinären Team gestalten Sie eine patientenadaptierte Pflege. Außerdem begleiten Sie die Patient*innen mitverantwortlich in Diagnostik und Therapie.
Die komplexen Aufgaben im Pflegealltag bedürfen besonderer Fertigkeiten und Kenntnisse, die Sie im Rahmen Ihrer Weiterbildung Intensivpflege nach dem "3+1-Modell" seit Oktober 2023 an den Universitätskliniken in Baden-Württemberg erwerben können.
Sie wollen gleich nach der Ausbildung auf einer Intensivstation durchstarten und sich fachlich qualifizieren? Bei uns haben Sie die Chance, direkt im Anschluss an die Ausbildung in die Weiterbildung einzusteigen. Ausgewählte Inhalte der Ausbildung werden im Rahmen der Gleichwertigkeit auf die Weiterbildung anerkannt. Mit der Weiterbildung erwerben Sie die vollwertige Qualifikation nach den Vorgaben der Weiterbildungsverordnung WVO-Pflegeberufe und schließen mit dem staatlich anerkannten Abschluss „Pflegefachperson für Intensivpflege“ ab.
Ablauf und Inhalte
Mit dem bundesweit einmaligen Modellprojekt „Intensivpflege 3+1“ für Auszubildende in der generalistischen Pflegeausbildung verkürzt sich die Aus- und Weiterbildungszeit für werdende Intensivpflegepersonen von fünfeinhalb auf vier Jahre. Es beinhaltet ein kontinuierlich begleitendes Resilienztraining, Coaching und Supervision. Weiterführende Informationen finden Sie auch auf der Homepage der Stabsstelle Fort- und Weiterbildung.
- Theoretische Weiterbildung
- Praktische Weiterbildung
- Begleitendes Coachingprogramm
- Bezahlung während 3+1
Theoretische Weiterbildung
Die theoretische Weiterbildung umfasst 585 Stunden. Davon werden 252 Stunden aus der generalistischen Pflegeausbildung im Rahmen der Gleichwertigkeit anerkannt. 333 Unterrichtseinheiten erfolgen im 4. Jahr.
Die anerkannten Inhalte werden zu Beginn der Weiterbildung in Form von Modulprüfungen geprüft. Diese Modulprüfungen können über das Online-CNE-Lernportal (Certified Nursing Education) absolviert werden.
Praktische Weiterbildung
Die praktische Weiterbildung umfasst 1.550 Stunden. Davon werden 350 Stunden aus einem Vertiefungseinsatz der generalistischen Pflegeausbildung, der auf einer Intensivstation stattfindet, angerechnet.
Alle weiteren praktischen Einsätze aus der Weiterbildung werden entsprechend der WVO-Pflegeberufe umgesetzt. Diese umfassen 1200 Stunden während der INT-Weiterbildung im 4. Jahr - davon Pflichteinsätze 600 h Nettoeinsatzzeit auf der chirurgischen INT-Station und 600 Stunden Nettoeinsatzzeit auf der internistischen INT-Station.
Kontinuierlich begleitendes Resilienztraining, Coaching und Supervision
Ab dem 3. Ausbildungsjahr erhalten Sie ein Coaching- Angebot mit einem optionalen Einzel-Coaching mit folgenden Zielen:
- Unterstützung und Stärkung der persönlichen Ressourcen
- Erarbeitung individueller Stressbewältigungs- und Umsetzungsstrategien für den Arbeitsalltag
Einzel-Coaching (freiwilliges Angebot im 3. Ausbildungsjahr während des Vertiefungseinsatzes auf INT-Station):
- Selbstreflexion zur Entwicklung und Umsetzung persönlicher und/oder beruflicher Ziele
- Analyse der Belastungssituation und Entwicklung individueller Stressbewältigungsstrategien
Im Weiterbildungsjahr erhalten Sie mehrere obligate Coaching- Angebote mit dem Ziel, Sie während der Weiterbildungszeit fortlaufend zu unterstützen und zu begleiten.
Bezahlung während des 3+1 Modellprojekts
In den ersten drei Jahren werden Sie wie in der regulären Ausbildung zur Pflegefachperson bezahlt (siehe Abschnitt "Vergütung"). Anschließend erfolgt die Eingruppierung in den TV-UK. Im 4. Jahr (während der Weiterbildung) erfolgt die Eingruppierung nach TV-UK als examinierte Pflegeperson.
Teilnahmevorraussetzungen und Bewerbung
Teilnahmevoraussetzungen
- Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/Pflegefachmann (Pflegende mit Berufserlaubnis nach § 1 Gesetz über die Pflegeberufe)
- Nachweis eines praktischen Einsatzes auf einer Intensivstation von mind. 350 Stunden
- Nachweis von 252 Stunden anrechnungsfähiger Unterrichtseinheiten aus der Ausbildung
Bewerbung
Für Auszubildende der Universitätsklinika Baden-Württemberg:
Wenn Sie Interesse an dieser Weiterbildung haben, dann teilen Sie dies spätestens bis zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres schriftlich an die Fachleitung der Pflegeschule mit.
Nach Abschluss der Ausbildung schicken Sie Ihre Bewerbung zur Teilnahme an der Weiterbildung an die Stabsstelle Fort- und Weiterbildung des Universitätsklinikums Ulm.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Im Bereich der Pflege wird heute verstärkt mit ärztlich-medizinischen, therapeutischen, sozialen und seelsorgerischen Diensten zusammengearbeitet. Um berufsspezifische Kenntnisse zu erweitern oder sich auf ein bestimmtes Aufgabenfeld zu spezialisieren, ist die regelmäßige Teilnahme an Lehrgängen und Kursen empfehlenswert.
Es gibt eine Vielzahl an Fort- und Weiterbildungen für Pflegepersonen, u.a.:
- Für spezielle Fachbereiche (Onkologie, Intensivpflege, OP, Anästhesie,...)
- Notfallpflege
- Sozialstation, Haus- und Familienpflege, Ambulante Pflege
- Rettungsdienst, Versorgung bei Notfällen, erste Hilfe
- Geburtshilfe, Entbindungspflege - fachübergreifende Weiterbildungen
- Geburtsvor- und -nachbereitung in der Physiotherapie
- Praxisanleitung für Pflegeschüler*innen
- Pflegeleitung in Krankenhäusern, Altenpflege u. ä. Leitungsfunktionen
- Krankengymnastik, Bewegungstherapie, physikalische Therapie, Massage und verwandte Gebiete
- Pflegeprozess - Pflegeplanung und Dokumentation
- EDV im Gesundheitswesen, in der Medizin und Pharmazie (einschließlich Arzthilfe)
- Betriebswirtschaft und kaufmännische Qualifizierung
Selbstständigkeit im Beruf
Mit entsprechender Berufserfahrung können sich Pflegefachfrauen und -männer selbstständig machen, beispielsweise im Bereich des ambulanten Pflegedienstes.
Studienmöglichkeiten
Berufsbegleitend oder im Vollzeitstudium
Die Duale Hochschule bietet mit dem Dualen Studiengang "Interprofessionelle Gesundheitsversorgung" die Möglichkeit in nur 3 Semestern einen Bachelor of Science zu erlangen.
Auch an anderen Hochschulen in Deutschland ist ein Studium mit einem Mittleren Bildungsabschluss direkt nach der Ausbildung möglich. In Frage kommen Studiengänge aus den Bereichen Pflegepädagogik, Pflegewissenschaften oder Pflegemanagement.
Sie wollen Pflege näher kennenlernen und herausfinden ob der Beruf etwas für Sie ist?
Besuchen Sie uns einen Tag in der Akademie für Gesundheitsberufe in Wiblingen und an der Klinik am Oberen Eselsberg! Wir informieren Sie über alle relevanten Dinge rund um das Berufsfeld der Pflege und unsere dreijährige Ausbildung. Wir nehmen uns Zeit für Ihre Fragen, zeigen Ihnen das schöne Kloster Wiblingen, unsere Schule und Praxisräume.
Natürlich haben wir an unserem Tag nicht nur theoretische Infos für Sie. Sie dürfen selber Hand anlegen und die praktischen Tätigkeiten einer Pflegefachperson ausprobieren. Wir haben ein tolles Programm für Sie vorbereitet. Wir nehmen uns Zeit für Ihre Fragen, zeigen Ihnen die Pflegeschule, unsere Lern- und Praxisräume und das schöne Kloster Wiblingen. Ab ca. 13 Uhr werden Sie von unseren zentralen Praxisanleiter*innen in der Klinik in Empfang genommen und dort herum geführt. Somit geben wir Ihnen einen Einblick sowohl in die theoretische als auch in die praktische Ausbildung.
Klamotten shoppen, ein Cabrio leihen oder einen neuen Mobilfunkvertrag abschließen. Das und viel viel mehr, gönnt man sich mit einem kräftigen Mitarbeiterrabatt dank der umfassenden Corporate Benefits des Uniklinikums Ulm!
Alle Schüler*innen haben die Möglichkeit über unsere kostenlose Smartphone-App ihre Stundenpläne, Skripte und Infos abzurufen.
Universitätsklinikum Ulm
Akademie für Gesundheitsberufe
Schule für Pflegeberufe
Schlossstraße 38
89079 Ulm
Bitte beachten Sie: Bewerbungen sind über unser Onlinebewerbungsportal einzureichen.
Universitätsklinikum Ulm
Akademie für Gesundheitsberufe
Schule für Pflegeberufe
Postfach
89070 Ulm
Bitte beachten Sie: Bewerbungen sind über unser Onlinebewerbungsportal einzureichen.
Unser Sekretariat befindet sich im Konventgebäude des Kloster Wiblingen, Raum 020.
Telefon: +49 (0)731 500-68150 oder -68201
E-Mail: pflege@akademie.uniklinik-ulm.de
Bitte beachten Sie: Bewerbungen sind über unser Onlinebewerbungsportal einzureichen.
Ihr Weg zu uns in die Akademie
Das Kloster Wiblingen ist etwa 15 Fahrtminuten mit dem Bus vom Hauptbahnhof Ulm entfernt. Die Linien 4 und 70 fahren zu den Hauptzeiten in regelmäßigen, kurzen Abständen.
Von der Haltestelle "Wiblinger Pranger" lässt sich die Akademie für Gesundheitsberufe in 5 Minuten zu Fuß erreichen.
Wenn Sie mit dem Auto zu uns kommen, finden Sie direkt an unserem Kloster Wiblingen zahlreiche kostenfreie Parkplätze vor. Geben Sie in Ihr Navigationsgerät die oben genannte Hausadresse ein oder klicken Sie hier und schauen Sie sich die Route im Browser an:
Vom Parkplatz zum Haupteingang
Von der Bushaltestelle zum Haupteingang
Die Bewerbung an unserer Pflegeschule ist über unser Online-Bewerbungsportal sehr einfach und unkompliziert möglich. Unser Online-Bewerbungsportal wurde für das Ausfüllen an einem Desktop-Browser optimiert. Sie können aber auch ein Tablet oder Smartphone nutzen.
Zeitraum für Ihre Bewerbung
Die dreijährige Ausbildung beginnt am 1. April und am 1. Oktober.
Bewerbungen für die Ausbildung sind ganzjährig möglich, allerdings frühestens ein Jahr vor Ausbildungsbeginn.
Voraussetzungen für die Bewerbung
- Alter: 16 Jahre bei Ausbildungsbeginn
- Mindestens Mittlerer Bildungsabschluss
oder
Hauptschulabschluss plus mindestens einjährige, erfolgreich abgeschlossene Assistenz- oder Helferausbildung in der Pflege (die bestimmten Bedingungen entspricht) - Gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufes, die durch Vorlage eines ärztlichen Attests nachzuweisen ist.
- Ein Praktikum im pflegerischen Bereich ist wünschenswert, aber nicht Voraussetzung
Informationen für ausländische Bewerber*innen
Wenn Sie sich aus dem Ausland bewerben möchten, müssen Sie einige Dinge beachten.
- Wenn Sie Ihr Schulzeugnis außerhalb der Bundesrepublik Deutschland erworben haben, müssen Sie dieses bei einem deutschen Regierungspräsidium einreichen und anerkennen lassen.
- Sonstige ausländische Nachweise und Zeugnisse müssen amtlich beglaubigt in die deutsche Sprache übersetzt werden.
- Sehr gute Deutschkenntnisse (mindestens ein Sprachzertifikat B2) werden vorausgesetzt.
Wir haben Ihnen alle wichtigen Informationen für die Bewerbung aus dem Ausland hier zusammengefasst:
Ablauf der Bewerbung
Nach Ihrer erfolgreichen Bewerbung entscheidet sich, ob Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Wenn Sie zu einem Vorstellungstermin eingeladen werden, führen wir mit Ihnen ein persönliches Gespräch und Sie bearbeiten in einer kleinen Gruppe eine Aufgabenstellung. Keine Sorge, alles machbar! Danach entscheidet die Auswahlkommission der Schule, ob Sie einen Ausbildungsplatz bzw. einen Nachrückplatz bei uns erhalten.
Die Entscheidung über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erfolgt anhand der eingereichten Unterlagen und orientiert sich im Wesentlichen an folgenden Kriterien:
- Schulische Leistung in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, sowie Biologie, Chemie, Physik und Gemeinschaftskunde (bzw. Sozialkunde)
- Schulabschluss
- berufsspezifische Tätigkeiten, wie Praktika
- ausbildungsrelevante Berufsausbildung
- Soziales Jahr, Au pair, Wehr- und Zivildienst (bzw. BuFDi)
- Eignung und soziale Härte*
- Lokalbonus**
Ein sozialer Härtefall liegt vor, wenn die Ablehnung für den/die Bewerber*in mit Nachteilen verbunden wäre, die über das Maß der mit der Ablehnung üblicherweise verbundenen Nachteile erheblich hinausgeht. Dies ist insbesondere der Fall, wenn der/die Bewerber*in durch gesundheitliche (Vorschriften über die Berufsausübung dürfen nicht entgegenstehen), familiäre oder soziale Umstände oder durch Zeitverluste, die vor Aufnahme der Ausbildung entstanden sind und welche der/die Bewerber*in nicht zu vertreten hat, anderen Bewerbenden gegenüber so erheblich benachteiligt ist, dass sie/ihn die Ablehnung unzumutbar belasten würde. Über das Vorliegen eines sozialen Härtefalls entscheidet der Auswahlausschuss. Bei Antrag auf soziale Härte bitte das entsprechende Feld auf dem Aufnahmeantrag kennzeichnen und der Bewerbung ein kurzgefasster, schriftlicher Antrag mit Angabe von Gründen beifügen.
Bewerber*innen, die die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen, jedoch wegen begrenzter Anzahl an Ausbildungsplätzen nicht sofort angenommen werden können, erhalten einen Platz auf der Nachrückliste.
Wenn Sie eine besondere Beziehung zu der Region (Postleitzahlenbereich 60000-99999) aufweisen, werden Sie vorrangig zugelassen. Eine derartige Beziehung sehen wir als gegeben an, wenn mindestens einer der folgenden Punkte erfüllt ist:
- Sie sind in dieser Region aufgewachsen und können dies durch geeignete Belege wie z.B. Meldebescheinigungen oder Schulzeugnisse nachweisen
- Sie haben zum Zeitpunkt der Bewerbung seit mindestens 2 Jahren Ihren Wohnsitz in dieser Region und können dies durch Vorlage einer aktuellen Meldebescheinigung nachweisen
- Sie haben mit dem Ehegatten/Lebenspartner im Sinne des Lebenspartnerschaftsgesetzes einen Wohnsitz in dieser Region gegründet und können dies durch Vorlage einer aktuellen Meldebescheinigung nachweisen
- Ihre Eltern oder Kinder haben in dieser Region ihren Wohnsitz und Sie können dies durch Vorlage einer aktuellen Meldebescheinigung nachweisen
- Sie sind im Rahmen eines sozialen Ehrenamtes seit mindestens einem Jahr in der Region aktiv und können dies durch geeignete Belege nachweisen
Benötigte Dokumente
Die folgenden Dokumente sind für Ihre Bewerbung unverzichtbar, da Sie diese bei der Online-Bewerbung hochladen müssen. Das Ärztliche Attest darf hierbei nicht älter als drei Monate sein. Halten Sie vor dem Start der Onlinebewerbung bitte die genannten Dokumente in digitaler Form bereit. Beachten Sie, dass wir nur Dokumente im Format PDF, JPG oder Microsoft Word verarbeiten können.
- Bewerbungsanschreiben
- Tabellarischer Lebenslauf
- Schulabgangszeugnis, ggf. Zwischenzeugnis
- Nachweise/Zeugnisse über Ihre beruflichen Tätigkeiten, Anzahl der berufsspezifischen Studiensemester, Praktika, sonstige Zeugnisse
- Ärztliches Attest (siehe Vorlagen-Downloads)
- Geburtsurkunde
- Aktuelles Foto (optional)
Ergänzende Dokumente von ausländischen Bewerber*innen
Wenn Sie Ihren Schulabschluss nicht in Deutschland erworben haben, müssen Sie außerdem folgende Dokumenten einreichen (hier finden Sie gesammelte Informationen zum Thema):
- Übersetzung der Zeugnisse und Nachweise in deutscher Sprache
- ggf. Zeugnisanerkennung
Bewerbungs-Tutorial
Damit das Ausfüllen der Bewerbung reibungslos klappt, schauen Sie sich gern unser Videotutorial an. Falls danach noch Fragen offen sein sollten, einfach melden.
Vorlagen Downloads
Sollten Sie noch keinen Lebenslauf oder Bewerbungsanschreiben verfasst haben, nutzen Sie gerne unsere Word-Vorlagen. Diese können Sie hier herunterladen und bequem mit Ihren Daten füllen.